Drei Drittel und ein viertes

Die Idee für diesen Blog entstand, als ich im Basler Unispital an die Decke starrte. Meine Gedanken kreisten um die Entzündung an meiner Herzklappe und vieles mehr. In diesem Moment kam mir die Idee, wieder zu schreiben. Vor etlichen Jahren, in einer anderen Zeit des Neubeginns, habe ich das schon einmal getan. Damals war ich nicht nur im Wortsinn unterwegs, sondern auch innerlich. Ich reiste um die Welt und begriff, dass „unterwegs sein“ nicht nur eine körperliche Bewegung bedeutet, sondern ebenso eine des Geistes. Beides macht glücklich. Verharrt man hingegen zu lange im Stillstand, leiden Körper und Seele. Das Spital brachte mich diesem Stillstand näher, als ich ihm jemals war – zumindest körperlich. In der Innenseite meines rechten Oberarms steckte ein „Zugang“, durch den ich die Medis erhielt. Dieser fixierte mich, wie eine Kette den Hofhund. Ich hätte aus der Haut fahren können. Aber wo Schatten ist, ist auch Licht. Plötzlich und unerwartet war meine Zeit leer. Es gab nichts mehr...