Das dritte Drittel – Warum wir endlich chilliger älter werden sollten


Intro: Alter ist kein Datum, sondern ein Gefühl

Lass uns wieder über das „dritte Drittel“ reden. Es startet nicht einfach, wenn dein Rentenbescheid im Briefkasten liegt. Manche sind mit 50 reif für die Rente, andere erst mit 65. Und dann? Alles sollte schön sein, aber plötzlich sind da 1.000 Fragen: „Wie komme ich mit dem Geld klar? Wie sieht meine Familie mich jetzt? Braucht mich noch jemand?“ Aber halt! Wir leben heute länger UND fitter als je zuvor. Warum also diese Lebensphase im Liegestuhl verbringen? Vor allem, wenn der Arbeitsmarkt schreiend nach Erfahrung sucht. Zeit, das Ding umzudrehen!


1. Die Sache mit dem Arbeitsmarkt: Wir sind die heimlichen VIPs

Der demografische Wandel ist kein Mythos – die Jungen werden weniger, und Firmen heulen schon jetzt nach Fachkräften. Gleichzeitig haben viele von uns Ü50ern noch Lust auf Arbeit, aber bitte ohne den Stress von früher. Und hey: Wir sind loyal, wissen, wie der Hase läuft, und können Krisen managen (wir haben schließlich Walkman und Faxgerät überlebt). Trotzdem hängen uns Vorurteile an: „Die können kein TikTok!“ oder „Die blockieren nur die Karriere der Jungen!“ Quatsch! Studien zeigen: Gemischte Teams rocken. Und mal ehrlich – wer erklärt sonst den Newbies, warum Meeting-Marathons keine gute Idee sind?

Was bringt’s?

Wissenstransfer light: Ältere Kollegen als Mentoren? Win-win! Die Jungen kriegen Insiderwissen, wir lernen, was ein „Hashtag“ ist.

Produktivität 2.0: Kein Bock mehr auf 40-Stunden-Woche? Verständlich. Aber 20 Stunden pro Woche? Da geht noch was.

Altersarmut ade: Jedes Jahr, das wir länger arbeiten, macht die Rente dicker. Plus: Wir bleiben mental fit.

2. Neue Regeln für Best Ager: Weg von 9-to-5 Jobs!

Stell dir vor, du arbeitest nur noch, wenn du Bock hast. Oder du coachst z.B. junge Start-ups, jobbst im Winter im Skiort, im Sommer an der Ostsee. Klingt utopisch? Ist es nicht! Die Arbeitswelt wird flexibler – und wir können sie mitgestalten.

Ideen für Work-Life-Chill:

Projektarbeit: Du übernimmst nur, was dich interessiert.

Mentor on Demand: Du gibst dein Wissen weiter – aber nur, wenn’s dir passt. Kein Dauer-Job, kein Stress.

Jobsharing: Teilzeit + Homeoffice + jede zweite Woche frei? Warum nicht?

Etliche Unternehmen machen’s vor. Da arbeiten Ü60er als freie Consultants, leiten Workshops oder managen remote Projekte aus dem Garten. Geht doch!

3. Altersarmut? Da gibt’s nichts von Ratiopharm, aber man kann trotzdem was tun.

Ja, das Thema tut vielen weh und ist darum wichtig: Immer mehr Menschen haben im Alter zu wenig Geld. Doch wenn wir länger arbeiten – auf unsere Art –, können wir gegensteuern. Und nein, es geht nicht darum, bis 75 im Büro zu versauern. Sondern darum, flexibel was dazu zu verdienen, ohne dass es sich wie „Pflicht“ anfühl und immer angepasst an das, was du leisten kannst.

4. An alle Chefs: Holt die Ü50er aus der Schublade!

Liebe Unternehmen, es reicht nicht, bunte „Diversity“-Posts auf LinkedIn zu teilen. Wenn ihr wirklich was ändern wollt: Investiert, macht Weiterbildung sexy – für alle! Nicht jeder Ü60er ist tech-feindlich. Viele von uns zocken VR-Games und nutzen KI-Tools.

Erfindet Karrierepfade neu: Wer sagt, dass man mit 60 keine neue Abteilung leiten kann? Oder ins Ausland gehen?

5. Selbstfürsorge fürs dritte Drittel: Du bestimmst die Regeln

Das Beste am Älterwerden? Du musst niemandem mehr was beweisen. Zeit, egoistisch zu sein (im positiven Sinne!):

Lern was Neues – einfach aus Spaß. Spanisch-Kurs? Podcast starten? Ehrenamt? Go for it!

Netzwerke sind Gold wert. Deine Kontakte aus 30 Berufsjahren können Türen öffnen – für dich und andere.

Hör auf deinen Körper. Wenn der 9-to-5-Job dich killt, ist es richtig zu kündigen. Auch vor der Rente. Es gibt andere Wege. Klar, man muss sich trauen. Aber genug aus unserer Age Group haben bewiesen, dass es geht.

Fazit: Alter ist kein Fehler, sondern eine Zusatzausstattung

Wir müssen aufhören, das Alter als Problem zu sehen. Die Generation 50+ ist nicht „übrig“ – sie hat Bock, kann was und will mitmachen, aber zu ihren Bedingungen. Wenn wir das checken, gewinnen alle: die Wirtschaft, die Jungen – und wir selbst.

#LetsRethinkAging: weniger Stühle breit sitzen, mehr Leben rocken! 🚀

P.S.: An alle Best Ager da draußen – ihr habt mehr Power, als ihr denkt. Also schnappt euch nen Kaffee (oder Gin Tonic) und denkt mal drüber nach, was ihr wirklich wollt. Die Welt wartet auf euch!

Was denkst du?

Unternehmen: Wie könnt ihr Best Ager besser einbinden?

Ü50er: Was wünscht ihr euch für eure Arbeitszukunft?

Jüngere Generation: Was wollt ihr von den “Alten” lernen?

Schreib’s in die Kommentare – let’s talk! 😉